Tiefer geht es nimmer!!!

Im Ort Neuendorf – Sachsenbande befindet sich die mit 3,54 m unter NHN tiefstgelegene begehbare natürliche Senke Deutschlands, da muss ich hin. Vor Monaten schon habe ich mir eine Strecke überlegt.

Genau bis hierher bin ich gekommen, dann hat mein Navi den Track verloren und auch nicht wieder gefunden. Kurz zuvor hatte auch meine Kamera den Dienst eingestellt und ich war von nun an auf das Mobil-Telefon und die Videokamera angewiesen. Neu geroutet und weiter ging es.

Über solche und ähnliche Straßen  ging es in der Folge bis zur Störfähre.

Kurz darauf habe ich mein Ziel dann erreicht.

Alles Legale, öffentliche Straßen, auf denen man Menschen mit merkwürdigen Haustieren treffen kann, soll die Nerven beruhigen.

Ok, zurück zum eigentlichen Ziel der Tour.

 Der tiefste Punkt Deutschlands ist optisch kein spektakulärer, aber ein sehr beeindruckender Ort. Er liegt 3,54 Meter unter Normalnull – das Wasser würde hier bei normalem Hochwasser an der unteren Markierung stehen, gäbe es die Elbdeiche (oberster Punkt) nicht. Noch beeindruckender wird es, wenn man an dieser Stelle vor dem Mast der 8 hoch ist, mit den Anzeigen der Sturmfluthöhen steht. Da wird einem erst richtig bewusst, welche Urgewalten mit der Elbe verbunden sind.

Doch weitergeht es der Magen knurrt, über Burg geht es auf die andere Seite des Nord-Ostsee-Kanals nach Hochdonn.

 

Es wird langsam dunkel, also auf in den Sattel.

Auf Straßen wie diesen führt der Weg zurück nach Hamburg.

Auf dem Weg liegt natürlich auch Wacken, den muss ich einfach fahren.

Es ist Sonntag und der Store ist natürlich geschlossen. Nun wird es aber wirklich Zeit, Hamburg im Dunkeln, nein Danke.

Ich habe es natürlich nicht geschafft, aber es hat sich gelohnt. 

Da sag noch mal einer hier gibt es keine"Berge"