Auf in die Heide

Die Sonne scheint, ich kann mich wieder nicht losreißen zu Hause. So ist es wieder einmal viel zu spät als ich endlich starte, auf das Tanken verzichte ich, es wird mich am Ende der Tour noch in Schwierigkeiten bringen. Also benutze ich die Autobahn in Richtung Lüneburg. Zum Waldgasthof in Böhmsholz will ich mal wieder, leider hat er vor einem Jahr einfach geschlossen. Geschlossen ist er immer noch, aber es wird eifrig umgebaut. Auf einem  zickzack Kurs erreiche ich dann die Straßen und Wege in der Gegend um Kirchgellersen die ich so liebe. Sand und Schlaglöcher im Wald und alles völlig legal zu befahren😊.

Erst mal eine kleine Pause am Wegesrand

Überall arbeiten die Landwirte, an manchen Stellen staubt es mächtig, den Sand habe ich noch zwischen den Zähnen.

Den Schafstall hab ich am Wegesrand entdeckt und was für ein Weg, legal kaum noch zu toppen.

Ganz in der Nähe steht dieser Aussichtsturm und von dort aus geht es Kilometerweit über Sandwege durch den Wald zurück in Richtung Lüneburg.

Da es schon recht spät geworden ist, wähle ich wieder den Weg über die Autobahn. Es soll sich noch rächen, kurz vor Hamburg sieht es dann so aus.

Vollsperrung, nach und nach sammeln sich immer mehr Motorräder, nach dem wir eine gute halbe Stunde schwitzend in der Sonne gestanden haben beschließen wir uns langsam nach vorne zu tasten. An der Unfallstelle angekommen wird gerade der Verkehr freigegeben.

Jetzt, genau jetzt holt mich mein Versäumnis vom Vormittag ein. Beim Beschleunigen leuchtet die Reservekontorolle auf-angezeigte Restreichweite 0,2 km und das 1,5 km vor der nächsten Tankstelle.

Der Rest ist schnell erzählt, frei nach Theodor Storms Schimmelreiter "mit Müh und Not" erreicht er die Tanke. Der Liter Super kostet 1,89 €, das ist Wegelagerei.




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